Leben

Als ich das süße Zeug in meinen Mund spürte, fing ich nun doch an es langsam zu zerkauen, es beruhigte mich tatsächlich irgendwie. Es war wohl wahr wenn manche sagten das Schokolade ein Stresskiller sei, nichtsdestotrotz blieb ich skeptisch dir gegenüber und allein dein Blick sagte mir, dass ich nicht gegen dich ankommen würde. „Yuri..“,antwortete ich nun mit noch leiser Stimme und versuchte wieder mit meinen Augen deinen Blick zu entkommen und dabei nicht allzu mit den Zähnen zu knirschen. Du könntest nicht älter als ich sein und dennoch wirkte ich neben dir wie ein Häschen was zum ersten Mal den Bau verlassen hatte

"Ist das nicht auch ein Mädchenname?" Meinte ich sofort skeptisch, schob mein verhalten dann aber etwas zur Seite und stellte mich mit einem knappen "Ciano" vor. Dabei deutete ich kurz auf mich und während mein Blick weiterhin auf dir Ruhte schien ich fast auf etwas zu warten. In meiner Hosentasche spielte eine Hand mit einpaar anderen Bonbons. Es waren an sich tatsächlich Schokoladenbonbons. Der Geschmack war stark und überdeckte die anderen Wirkstoffe in ihnen perfekt. Letztenenedes war es eine Droge. Die einzige die ich bevorzugt und nutzte, weil es die Leute lockerer und williger machte, auch wenn es zunächst mit leichtem Schwindel einherging.
...sie ersparte mir einfach Stress und Mühen.

Ich verdrehte Die Augen tatsächlich etwas bei deiner ersten Erwiderung. „Das brauchst du nicht mir zusagen, außerdem ist es doch keine Seltenheit das Namen für beide gehen“, wahrscheinlich war das der längste Satz gewesen den ich an diesen gesamten Tag hervor gebracht hatte auch einen immer noch eine gewisse Unsicherheit darin schwang. Aber mein Name regte mich ja schon selber auf. Deine knappe Vorstellung quittierte ich dagegen nur mit einem kleinen Nicken. Doch spürte ich als ich den letzten Rest des Bonbons runtergeschluckt hatte auch schon wie mir schwummerig wurde, doch beunruhigte mich dies nicht, eher im Gegenteil . Dennoch konnte ich mir denken wodurch dies kam, weswegen ich dir einen verunsicherten aber auch einen ernsthaft-jetzt Blick schenkte, innerlich mit meinen Leben abgeschlossen. Doch immerhin ließ das Zeug meine Unruhe und leichte Panik etwas herunterfahren, auch wenn ich sie gerade wieder ankurbeln wollte

Ich grinste nun leicht und stemmte die Hände in die Seite. "Hey Yuri, mach dir keine Sorgen" meinte ich sofort entspannt. Wenn ich dich vergiften wöllte, würde ich es erstmal nicjt auf einem Bahnsteig machen, und zweitens ist es ja nicht so als würde ich einen Profit daraus ziehen. Wenn doch kannst du mich gerne aufklären" mit diesen Worten ergriff ich deinen Arm und zog dich nun bestimmt in eine Richtung. "So...wohin bist du unterwegs?"erkunigte ich mich düster.

„Toll, wie beruhigen Worte sein könnend“, kommentierte ich mit einen bei mir Sekten antreffenden sarkastischen Unterton, versuchend mir selber einzureden das es stimmte. Mit immer noch anhaltenden Schwindel ließ ich mich von dir mitziehen, selbst wenn ich mich hätte dagegen wehren wollend, hätte ich wohl keine Energie dazu gehabt, weswegen ich es lieber gleich sein ließ. „Nach hause“,beantwortete ich deine Frage, unterbewusst spürend wie immer mehr mein Gefühl des Widerwillens und des Unwohlseins zurück ging, dennoch wusste ich nicht sprecht was ich von dem ganzen halten sollte, vielleicht einfach gar nichts-…