Leben

Ich lehnte mich zurück und scrollte derweilen durch meine Sozialen Natzwerke, während mich der Taxifahrer zu meiner Wohnung in der Innenstadt chauffierte. Als der Wagen parkte nickte ich ihm zu, legte das Geld passend auf meinen Sitz und stieg ohne ein Weiteres Wort aus.

Ich kam sogar früher an als es noch nicht dunkelte. Ich hatte mich in einem billig Hotel einquartiert und holte mir an der Rezeption schnell den Schlüssel für mein Zimmer. In meinem Zimmer warf ich mich gleich aufs Bett.

Ich zückte meinen Schlüssel, betrat das Treppenhaus und kehrte gleich links in die erster Tür ein. Meine Schuhe zog ich nicht aus, warf nur meinen Rücksack auf einen Stuhl und wechselte meine Sachen fix, sodass ich nun einen engen schwarzen Rollkragenpulli und eine ebensolche Hose trug. Mein Portmonai in die Hoswntasche schliebend machte ich mich fertig, verzichtete auf eine Jacke und ging dann driekt wieder hinaus ins Leben der Stadt. Das was ich begehrte keimte nur dann auf, wenn die Sonne unterging.

Ich hatte einen Job angenommen, der zu Unzeiten begann. Ich hätte mir am Tag meiner Ankunft frei nehmen sollen. Aber ich brauchte das Geld. Deshalb zog ich mich einmal komplett um. Ich streifte mir das schwarze bauchfreie Top über, das nicht aus der Mädchenabteilung stammte, und die ebenfalls schwarze Jeggins. Dazu noch schwarze Sneakers und meinen Rucksack. Meine Sachen waren bereits bevor ich ankam, in mein Zimmer gebracht worden. So machte ich mich auf in die Stadt.

Ich beließ mein Handy in der Hosentasche und während ich mich umsah schien ich etwas zu suchen. Mein Blick glitt über zahlreiche Mädchen, einpaar wenige Jungen. Ich war wählerisch, aber das konnte ich mir auch leisten. Mein Weg wandte sich in Richtung eines der wenigen Läden wo der Alkohol gut und billig war.