Leben

Ein Bein hatte ich aufgestellt während ich ruhig schlief ohne mich von etwas aus der Ruhe bringen zu lassen. Meine Hände hatte ich auf meinem Schoß verschränkt und ein paar Strähnen meines langen Haares fielen mir ins Gesicht.

Ich packte meine Sachen zusammen, stand auf und schlenderte leise in deine Richtung. Neben dir in die Hocke gehend nahm ich meine Trinkflasche, schraubte sie auf und Kippe kurzerhand mein eisgekühltes Wasser mit Gurken und Basilikum der länge nach über dich.

Ich schnapote nach Luft und war schneller wieder auf den Beinen als man gucken konnte. Ich hasste Wasser, vor allem wenn es eiskalt war. Kühl war schon schlimm, aber eiskalt. Wütend starrte ich dich an. "Was sollte das!?"rief ich aufgebracht.

Ich verbarg meinen mund hinter meiner Hand, dennoch reichte das breite, eiskalte grinsen bis hin zu meinen Augen. "Du bist so leicht bekleidet, dass ich dachte dir währe vielleicht heiß..." ich schraubte meine Flasche wieder zu und packte sie zurück.

"Wenn es so gewesen wäre, dann wäre mir jetzt eiskalt. Hast du vielleicht noch heißes Wasser, was du über mich schütten kannst?"fragte ich trocken und funkelte dich wütend an. Ich prüfte zuerst ob mein Handy und all das was in meiner Handyhülle war, noch heile war. Zum Glück war es das.